Sunday, September 11, 2005

Opal rush

Wir waren insgesamt dann doch ne woche in coober pedy im opal fieber... Wir haben noch bis sonntag gewartet, weil dann Joerg mit uns in ne miene wollte. Bis dahin ist allerdings bis auf ein paar happy hours und nem angehenden sandsturm nicht viel passiert. Wir haben schmaroztender weise bei den ganstfreundlichen Joerg und Steffi gelebt und uns abends mit denen immer einen getrunken. Viel mehr kann man in dem kaff auch nicht machen. Kann schon verstehen, dass die alle hier saufen. Laut Joerg haben die meisten leute die in coober pedy wohnen auch dreck am stecken und leben deswegen im wilden westen. Das ist echt ein bisschen gesetztloses Land hier. Die Leute (wir auch) fahren besoffen von der happy hour nach hause. Hier gibts eh kaum polizei. Und wenns mal welche gibt fahren die bestimmt auch besoffen. Man kann hier wirklich so ziemlihc machen was man will. Es wird viel gesprengt. Wir haben nen kumpel vom Joerg getroffen und der hat ne story von irgendeiner miene erzaehlt, die er hochgesprengt hat, und das hat man wohl in der ganzen stadt gehoert. Ausserdem werden auch minenwerkzeuge, haueser und autos etc. gesprengt, wenn mal ein miner in nem claim von jemanden anderen mient. Da gibts wohl einige. Die gehen zur happy hour um irgendwie gespraeche zwischen anderen minern zu lauschen und sobald der was von jemanden mitkriegt, der was gefunden hat, wird sich nachts in die miene geschlichen und der opal geklaut. Haben wir zwar nciht mitbekommen, aber geschichten gehoert. Naja, der hoehepunkt von Coober Pedy war dann der sonntag, andem wir mit Joerg in ne miene gegangen sind. Zuerst wurde der pickup beladen mit schwarzlicht, leitern, presslufthammer, picken etc. Dann sind wir auf die opal felder mit den vielen loechern im boden. Eins davon hat sich Joerg dann ausgesucht und wir haben den claim (war vorher noch nicht gepeggt) mit Joergs pegs abgesteckt. Dann haben wir die duenne , wackelige leiter in den schacht gelassen. Die wird einfach in ne stange eingehakt, die man quer ueber das loch legt. Wir mussten 6 leitern inneinander haken - das loch war ca. 25 meter tief. Dann ist Joerg runter und wir haben die ganzen geraetschaften mit nem strick das loch runter gelassen. Vorher haben wir nateruclh noch den Generator angemacht, damit man unter tage das schwarzlicht und den presslufthammmer benutzten kann. Dann sind wir das enge loch runter. Das ist ganz schoen wackelig mit dieser leiter. Die liegt ja nicht unten auf, sondern schwingt frei...
Unten haben wir dann mit dem schwarzlicht die waende abgesucht nach adern von opal. Die flouresziern im schwarzlicht und so kann man die gut sehen. Wir haben auch ein paar gefunden allerdings waren die leider ohne farbe, also potch und das ist wertlos. Ausserdem findet man da unten andere goodies, sowie leere bierflaschen, zigarettenstummel und tittenzeitungen (die leuchten auch schoen im schwarzlicht...). Dann haben wir uns ca. 5 stunden mit der hacke und dem presslufthammer durch den opal gequaelt und leider war entweder die spur schnell zu ende, oder es war nur potch. Da unten waern auch schon viele andere und das ist ein labyrinth von stollen und man kann sich immer am stromkabel orientieren das man hinter sich her schleifft. Ausserdem ists da zielmich dunkel und ich koennte mir vorstellen, das man da ganz schoen psychische stoereungen kriegen kann wenn man da jeden tag runter geht. Naja, wir haben ein bisschen lustig herumgebohrt und gehackt und sind dann die enge leiter wieder hoch. Das war ganz schoen anstrengend und man muss sich gut festhalten um nicht runterzufallen. Ich war dann froh wieder am tageslicht zu sein!
An dem tag sind wir dann auch gleich aus Coober Pedy abgehauen und haben uns auf den Oodnadatta track richtung Maree gemacht. Das war ein netter offroad track bis zum ende des outbacks!

0 Comments:

Post a Comment

<< Home