Monday, September 19, 2005

Great Ocean Road

Hallo, Leute.

Nachdem wir jetzt ueber drei Wochen durch's Outback unterwegs waren, haben wir in Geelong kurz vor Melbourne endlich mal wieder ein Internetcafee gefunden, in dem man mal ein paar Bilder hochladen kann. Es sind jetzt zumindest schon mal alle Bilder seit Cairns bis Alice Springs online.
Also: Viel Spass beim Angucken!

Wir sind gerade am Ende der Great Ocean Road angekommen. Die Great Ocean Road geht wie der Name schon sagt am grossen Ozean zwischen Adelaide und Melbourne an der Suedkueste entlang durch ein paar kleine Kaeffer. Ausserdem gibt's da u.a. die beruehmten "12 Apostel" zu sehen. Das sind vom Festland durch jahrhundertelange Meerbewegung abgetrennte einzeln stehende Felsen, die zusammen mit aehnlichen Felsen hier entlang der Kueste aus dem Meer ragen. Das sieht teilweise wirklch so aus, als haette die jemand mit nem Messer einfach vom Festland abgeschnitten. Sie sind genauso hoch wie die Klippen, von denen sie abgetrennt wurden und haben die gleiche Vegetation oben drauf. Ausser den "12 Aposteln", die man uebrigens nur aus der Luft alle auf einmal sehen kann, gibt's da noch die "London Bridge" und ein paar lustige Loecher, die vom Meer in die Felsen gespuelt wurden. Das ist teilweise echt ein atemberaubender Anblick, wenn man von weit oben auf die Wellen runterschaut, die mit gigantischer Wucht gegen die Felsen schlagen. Besonders angenehm ist dieser Anblick, wenn man drei Wochen lang nur Staub gesehen und Muecken gegessen hat.
Ein bisschen getruebt wird die schoene Aussicht allerdings durch das Geraeusch von Rotorblaettern, das man dort entlang der Kueste staendig in den Ohren hat. Wie am Fliessband werden die "Scenic Flights"-Touris in die Hubschrauber verfrachtet, die im 2-Minuten-Takt abheben und landen und durch die Geraeuschkulisse das ganze Naturerlebnis leider ein bisschen in ein Kriegsszenario verwandeln. Jedenfalls fuehlt man sich so.
Die kleinen Doerfer hier unten an der Kueste sind allerdings nicht so aufregend, wie wir uns das vorgestellt hatten. Besonders, wenn man abends nach Sonnenuntergang irgendwo ankommt, ist nicht mehr wirklich viel los da.

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